Ein Blitzeinschlag in einen Stromverteilerkasten, der außerhalb eines Wohngebietes in Oberbürchau steht, sorgte laut Polizeibericht am Mittwoch gegen 23.45 Uhr für eine Rauchentwicklung in zwei Wohnhäusern.
Gewitter: Einsatz der Feuerwehr Kleines Wiesental in Bürchau / Verrauchte Wohnzimmer / Steckdosen zerstört
Ein Blitzeinschlag in einen Stromverteilerkasten, der außerhalb eines Wohngebietes in Oberbürchau steht, sorgte laut Polizeibericht am Mittwoch gegen 23.45 Uhr für eine Rauchentwicklung in zwei Wohnhäusern.
Kleines Wiesental-Bürchau. Durch den Blitzeinschlag wurden wohl auch Steckdosen zerstört sowie Telefon- und Stromleitungen aus der Wand gerissen.
Stromzufuhr unterbrochen
Es kam zu keinem offenen Brand. Sicherheitshalber wurde die Stromzufuhr der beiden Wohnhäuser von der Feuerwehr unterbrochen. Bei einer weiteren Überprüfung konnte die Feuerwehr sechs weitere Wohnobjekte feststellen, bei denen es auch zu Überspannungsschäden kam. Auch diese Wohnobjekte wurden sicherheitshalber von einem Mitarbeiter eines Energieunternehmens vom Strom getrennt. Nach einer eingehenden Überprüfung der Feuerwehr durften die Bewohner der Häuser in diesen verbleiben. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Lauter Knall
Einige Elektrokästen seien durch die Energie des Blitzes regelrecht gesprengt worden, berichtete am Donnerstag Feuerwehrkommandant Thorsten Hornsteiner. Auch seien Wohnbereiche zum Teil verraucht gewesen.
Die Feuerwehr Kleines Wiesental war aus taktischen Gründen mit vier Abteilungen ausgerückt. Hinzu kam die Drehleiter der Feuerwehr Schönau. Zunächst war von einem Dachstuhlbrand ausgegangen worden, was sich aber zum Glück nicht bewahrheitete. Der gewaltige Knall, den der Blitz auslöste, war weit übers Kleine Wiesental hinaus zu hören.