Kleines Wiesental Übernachtungszahlen im Kleinen Wiesental haben sich halbiert

Markgräfler Tagblatt

Ortstermin II: Bundestagsabgeordneter Armin Schuster spricht mit der Vorsitzenden des Tourismusvereins, Brigitte Böhni

Kleines Wiesental (dv). Anlässlich seines Besuches informierte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Armin Schuster über die Situation des Tourismus` im Kleinen Wiesental. Der CDU-Ortsverband hatte hierzu die Vorsitzende des Tourismusvereins, Brigitte Böhni, eingeladen. Festgehalten wurde, dass sich die Übernachtungszahlen zwischen 1999 und 2015 von gut 50 000 auf gut 25 000 halbiert haben. Als Gründe hierfür wurde zum einen der Generationenwechsel aber auch die Schließung von Gaststätten und sonstigen Einrichtungen genannt. Der Schwerpunkt bei den Übernachtungszahlen liege derzeit eindeutig im Bereich Ferienwohnungen, hieß es.

Brigitte Böhni berichtete von der Entstehung des Tourismusvereins, der aus dem Tourismusverein Neuenweg hervorging. Die Struktur und damit auch das Interesse am Thema Fremdenverkehr sei im Tal höchst unterschiedlich, wurde gesagt. Während im oberen Kleinen Wiesental das Thema eine große Rolle spiele, sei das Interesse im vorderen Bereich eher zurückhaltend. Insgesamt sei der Rückhalt in der Bevölkerung im Tal eher rückläufig, so Böhni. Sie berichtete von zahlreichen Aktivitäten des Tourismusvereins. Als Ziel nannte sie unter anderem ein festes Büro im Rathaus.

Ein Problem ist nach den Worten des stellvertretenden Vorsitzenden des Tourismusvereins, Hubert Pohl, die fehlende Infrastruktur im Tal. Zudem würden passende Angebote für Familien fehlen. Jürgen Grether von der „Sennhütte“ bemängelte die fehlenden Radwege. Auch bei den Hinweisschildern im Straßenverkehr seien noch Verbesserungen vonnöten.

Armin Schuster zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten und sprach sich für neue Konzepte aus. So koche jeder auf einem doch begrenzten Raum sein eigenes Süppchen. Schuster und die CDU des Tals wollen am Thema Tourismus dranbleiben. Hierfür sollen die zuständigen Fachleute aus der Landesregierung und auch aus der CDU-Bundestagsfraktion gewonnen werden.

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