Viel Arbeit machte die sogenannte Bundeswaldprämie: Immerhin konnten durch die Zuarbeit der FBG Anträge im Umfang von 380 000 Euro gestellt werden. Über Sammelanträge der FBG für ihre Waldbesitzer wurden 57 000 Euro Transportkostenbeihilfe und rund 135 000 Euro Aufarbeitungsbeihilfe für Schadholz beantragt.
Die Umsatzerlöse der FBG betrugen auf Grund der stark gestiegenen Holzpreise mit etwa 2,5 Millionen Euro gut 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Es wurde ein Überschuss von rund 7200 Euro erwirtschaftet. Die Vertreterversammlung entschied, dass dieser der Rücklage zugeführt wird.
Ausblick
Die FBG rät Waldbesitzern, vor einer Aufarbeitung des Holzes Kontakt mit dem Revierleiter oder der FBG aufzunehmen, um die Absatzmöglichkeiten zu erfragen.
Bei Fichten-Frischholz ist die Entwicklung ab Herbst derzeit noch nicht absehbar: Obwohl das zweite Halbjahr begonnen hat, gibt es noch keine aktuellen Preisabschlüsse, da die Sägewerke die Nachfrage nach Schnittholz noch nicht absehen können und eher auf preiswerteres Käferholz nach der Sommerpause warten. Die Laubholzpreise werden sicher deutlich anziehen.
Bei der Nachfrage nach Brennholz wird ein regelrechter Ansturm mit stark steigenden Preisen erwartet.