Betrifft: Artikel „Kontroverse Diskussion in Bürchau“ vom 14. Mai 2018 Herr Schönbett, steht also nach wie vor zu dem Windpark, ist er doch wohnhaft in Laufenburg und nicht im Kleinen Wiesental und muss zukünftig nicht mit neun Windrädern vor der Nase leben. Vielleicht bereitet sich Herr Schönbett nach seiner zweiten Amtsperiode als Bürgermeister mit diesem Projekt ja einen Platz im Aufsichtsrat der Elektrizitäts Werke Schönau (EWS). Und, dass die EWS auch jetzt noch auf ihrer Website mit einem Bild vom Belchen in Richtung dem unverbauten Kleines Wiesental werben, auf dem sogar noch der Slogan „Nicht alle Stromnetze gehören Bürgern - bloß die schönsten“ geschrieben ist, gleicht geradezu einem Schlag ins Gesicht der Bürger des Kleinen Wiesentals, die genau wegen der unberührten Natur und der Schönheit hier ihre Heimat haben und die schlussendlich mit neun Windkraftanlagen in unmittelbarer Nähe und den negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit,leben müssen. Dazu findet man auf ihrer Website noch Artikel wie „Das Verschwinden der Arten“ in dem von der Verdrängung und vom Aussterben vieler Tierarten berichtet wird. Auch das ist ein geradezu höhnischer Beitrag, wenn man bedenkt, was die EWS mit dem Bau der neun Windkraftanlagen auf dem Höhenrücken des Zeller Blauens der Natur antun. Sie tragen damit zur Verdrängung und zum Aussterben von Arten in großem Maße bei! Die Bürgernähe, die die EWS predigen, und auch das Ziel des Naturschutzes haben sie spätestens mit dem Bau des Windparks in Gersbach endgültig abgelegt. Und den Pfad der Zerstörung und des Ignorierens von Beschwerden und Anliegen betroffener Bürger gehen sie weiter, indem sie sich nicht einmal einem Bürgerentscheid stellen wollen. Und kompromisslos in weitere zerstörerische Windparks involviert sind, so auch im Windparkprojekt Wasen / Hohe Stückbäume, das sich vom Lipple über Sallneck, Endenburg bis zur Scheideck vor erstreckt. Durch den Bau dieser Windparks werden weitere Flächen versiegelt werden, die bei starken Regenfällen, wie wir sie in letzter Zeit oft haben, kein Wasser in den Untergrund mehr abführen können und somit noch mehr und stärkere Überschwemmungen verursachen. Das Einzige, was die EWS in Sachen Bürgernähe macht, ist, gesundheitsschädliche und naturzerstörende Windkraftanlagen den Bürgern in unmittelbarer Nähe aufzuzwingen! Viktor Roser, Kleines Wiesental