Kleines Wiesental Viel Geld für Wasser und Straßenbau

(hf)

Rechnungsamtsleiterin Christine Dreher stellt Haushaltsplan für das Jahr 2019 vor.

Kleines Wiesental - Rechnungsamtsleiterin Christine Dreher hatte in der jüngsten Ratssitzung der Gemeinde Kleines Wiesental den Haushaltsplan für das Jahr 2019 vorgestellt. Der ausgeglichene Haushalt sieht eine Zuführung an den Vermögenshaushalt von 247 000 Euro vor.

Straßenerneuerung und Wasserversorgung

Die größten Investitionen sind für Straßenerneuerungen in Wies und Neuenweg (550 000 Euro) und die Sicherung der Wasserversorgung in der Gemeinde geplant (Verbindungsleitung Eichholz bis Wieslet 590 000 Euro, Verbindungsleitung Tegernau bis Schwand 525 000 Euro). Für die Straßenerneuerungen werden Anträge aus dem Ausgleichsstock gestellt.

Für die Maßnahmen in der Wasserversorgung rechnet die Gemeinde mit Fördermittel aus dem Landratsamt. Trotz Entnahmen aus den Rücklagen von rund 50 000 Euro wird die Gemeinde einen Kredit von 337 000 Euro aufnehmen müssen. Die Rücklagen werden von rund 1,57 Millionen Euro Anfang 2018 auf rund 1,28 Millionen Euro Ende 2019 abnehmen.

Der detaillierte Haushaltsplan wird jetzt zur Beratung an die Ortschaftsräte verwiesen. Er soll dann am 19. Dezember im Gemeinderat verabschiedet werden. „Dann werde ich konkret zu den einzelnen Maßnahmen und der generellen Lagebeurteilung Stellung nehmen“, erklärte Bürgermeister Gerd Schönbett.

Größere Vorhaben geplant

Schon jetzt könne er sagen, dass die frei verfügbaren Mittel weniger werden, stellte Gerd Schönbett fest. Zumal für die nähere Zukunft weitere größere Vorhaben geplant sind. Dazu gehört das neue Dorfgemeinschaftshaus in Wieslet, dass in der Sitzung am 5. Dezember auf 2,5 Millionen Euro festgelegt wurde, Neubeschaffungen für ein Feuerwehrfahrzeug in Wieslet und ein neues Winterdienstfahrzeug für den Werkhof (beide je 300 000 Euro). Die Sanierung und Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses in Sallneck (600 000 Euro) wird für 2023 geplant.

Zum vorgelegten Haushaltsplan merkte Gemeinderätin Patricia Fromm kritisch an, es sei bedauerlich, dass im Plan wieder keine Mittel für soziale Zwecke enthalten seien.

Sie mahnte in Richtung der Verwaltung an, sorgsam abzuwägen, ob Investitionen in neue Geräte oder die Erweiterung des Fuhrparks im Werkhof wirklich notwendig seien.

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