Schneeglöckchen-Markt: Bergdorf-Ereignis mit Gewinnspiel führt Menschen zusammen / Dorfgemeinschaft gefördert
Kleines Wiesental-Raich (es). Frühlingsblüher – bunt, frisch, eingeflochten in Weiden und Sturmholz, ummantelt mit Moos und Baumflechten, dekoriert mit Eiern und bunten Bändern: Der zweite Schneeglöckchen-Markt auf dem Dorfplatz in Ried hatte wieder einiges zu bieten.
Während noch der Schnee in den Gärten ums Kulturhaus lag, lachte die Sonne bei Frühlingstemperaturen vom blauen Himmel. Und sie kamen in Scharen, die Besucher aus dem Kleinen Wiesental und von weiter her, mit Kind und Kegel. Der liebevoll hergerichtete Markt hatte weit mehr zu bieten als nur Blumen. Hier ein Stand mit Filz-Lichtern und Filz-Kissen im „Schneeglöckchen-Look“, dort gestrickte Socken für die Gummistiefel, handgeschmiedete Blumenhalter, selbstgemalte Blumen-Kunst, Haushaltsobjekte im Blüten-Dekor verziert, selbstgemachter Tannenspitzen-Sirup und manches mehr.
Agnes Liebl und Sigrid Fricker, die Initiatorinnen, wirbelten um Suppenstand und in der Kaffeestube, schenkten „Holdrio“, Punsch und Kaffee, aus und verbreiteten gute Laune. Die beiden haben sich mittlerweile als Garanten für funktionierende Bergdorf-Events einen Namen gemacht. Sie setzen alles daran, die Menschen zusammenzubringen und die Dorfgemeinschaft zu fördern. Zusammen mit ihren freiwilligen Helfern ist ihnen, den „Berglern“, das wieder bestens gelungen.
Und was wäre eine solche Veranstaltung ohne etwas Neues? Ein Gewinnspiel war es diesmal – zugunsten des Kulturhauses Ried, das – Teil des Brauchtumsvereins – als Veranstalter des Schneeglöckchen-Marktes auftritt. Wie viele Eier hängen an der Linde? – so die Frage, zu der man Schätzungen abgeben konnte. In den nächsten Tagen werden die abgegebenen Zettel ausgewertet und die Gewinner benachrichtigt. Zu gewinnen gibt es Gutscheine für das Gasthaus „Adler“ in Ried, dessen Inhaber-Familie Kropf das Gewinnspiel gesponsert hat. Dass die zahlreichen Eier noch am Freitagabend bei Schneetreiben und Eiseskälte aufgehängt worden waren, mochte man sich an diesem herrlichen Frühlingstag des Marktes kaum vorstellen.
