Kleines Wiesental Willkommensschilder für Besucher

Markgräfler Tagblatt
Der Vorstand des Tourismusvereins, vorne von links sitzend: Judith Roser (Rechnerin) und Dorothea Giesin (Schriftführerin); hinten von links: Jürgen Grether (zweiter Vorsitzender), Patricia Fromm (Rechnungsprüferin), Hubert Pohl (bestätigter Vorsitzender), Tina Dreher (Beisitzerin) sowie Günter Giesin (Beisitzer). Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Hauptversammlung: Tourismusverein plant Weiterbau des Sagenwegs mit internationaler Unterstützung

Mit liebevoll hergestellten Wegweisern und Sitzbänken wird der Sagenweg weiter Konturen annehmen. Unterstützung bei der Ausgestaltung findet der Tourismusverein Kleines Wiesental dabei aus Südamerika, Spanien, Italien und Frankreich, wie bei seiner Hauptversammlung im Gasthaus „Sennhütte“ in Schwand berichtet wurde.

Von Gudrun Gehr

Kleines Wiesental-Schwand. Schriftführerin Dorothea Giesin verlas zu Beginn der Versammlung den Jahresbericht. 2019 fanden zehn Vorstandssitzungen statt. Die Sonnwendfeier, der Stand beim Weihnachtsmarkt und beim Naturpark, der Weiterbau des Sagenweges und weitere touristische Aktivitäten wurden im vergangenen Jahr laut Bericht geplant und durchgeführt. Thema waren ebenfalls die touristische Vermarktung mit „Südwärts“, das Projekt „Kulinarischer Event im Grünen“ und die Gestaltung des Fensters des Dorfladens in Wies.

Vorsitzender Hubert Pohl ging bei den Aktivitäten ins Detail und dankte zunächst Giesin für die Sitzungsprotokolle und die Zusammenstellung des allmonatlichen Terminkalenders für die Gästeführer. Auch Bürgermeister Gerd Schönbett erhielt Dank für die rege Teilnahme an den Sitzungen und die Unterstützung bei der Machbarkeit der Projekte.

Ein spezieller Dank ging an den zweiten Vorsitzenden und Gastwirt Jürgen Grether und seine Familie für die hervorragende Verköstigung der Gäste beim Stand des Naturparks und Weihnachtsmarktes. Sehr geholfen hatte ebenso Wolfgang Wagner, der Fahrer des Baggers beim Sagenweg. Er wird nach bald erhoffter Baugenehmigung weiter zur Verfügung steht.

Projekt Sagenweg Der Termin der Fertigstellung des Sagenwegs kann indes noch nicht genannt werden. Pohl zeigte den Sitzungsteilnehmern einige der insgesamt 30 handgearbeiteten Wegweiserschilder, die mit viel Liebe von Helfern der Organisation „Workaway“ hergestellt wurden. Diese unterstützt das Projekt. Die Mitglieder kamen außer aus Deutschland auch aus Italien, Spanien und Frankreich.

Sitzbänke sind ebenfalls in Vorbereitung. Für die Herstellung werden in der nächsten Woche Helfer aus Brasilien und Argentinien erwartet. Aktive des Netzwerkes „World-Wide Opportunities on Organic Farms“ unter Regie von Remko Brouwer hatten ihre Unterstützung angeboten. Der Tourismusverein hat zudem die Initiative ergriffen, für die sieben Zufahrtsstraßen im Kleinen Wiesental Willkommenstafeln herzustellen und zu installieren.

Finanzen Rechnerin Judith Roser berichtete von einem positiven Kassenstand, teils bedingt durch Zuschüsse für Landschaftspflegemaßnahmen beim Sagenweg. Die Kasse wurde von Patricia Fromm mit einem einwandfreien Ergebnis geprüft.

Ausblick Der Tourismusverein wird dieses Jahr wieder am Naturpark- und Weihnachtsmarkt teilnehmen. Organisiert wird erneut das Sonnwendfeuer, dafür werden noch Musiker und Lyriker gesucht.

Wahlen Der Ortschaftsrat von Sallneck, Dirk Achilles, leitete die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erteilt wurde. Turnusmäßig stand die Wahl des Vorsitzenden des Vereins an. Dabei wurde Hubert Pohl erneut in seinem Amt bestätigt, neue Rechnungsprüferin wurde Beatrice Kaltenbach, die in Abwesenheit ihr Amt annahm. Die von Sallneck kommende Beisitzerin Tina Dreher regte an, weitere Beisitzer aus den restlichen Teilorten für eine Mitgliedschaft zu begeistern.

Mitglieder Der Verein hat derzeit 40 Mitglieder.

Metallschilder Günter Giesin erwähnte zuletzt die Metallschilder mit den alemannischen Sprichwörtern, die Hausbesitzer an ihre Wände anbringen können. „Ich bin enttäuscht, dass diese nicht wie erwartet den großen Anklang finden.“ Unverändert könne man die Schilder über ihn oder den Tourismusverein erwerben.

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