„Sie können noch im zehn Kilometer Abstand zu einer Windkraftanlage Infraschall nachweisen“, so Roos.
„Abstand ist die einzige Therapie bei Infraschall-Schäden“, sagte Roos.
Der Referent räumte zwar ein, dass auch andere Quellen Infraschall emittieren, zum Beispiel Waschmaschinen. Auch trete er auf nach Naturereignissen wie Erdbeben, Lawinen oder Unwetter.
Aber im Gegensatz zu technischen Quellen, die keine Pulse erzeugen und nur kurzzeitig wirken, sei der von Windkraftanlagen ausgesendete Infraschall gepulst. Letzterer gilt als besonders gefährlich.
Deutlich wurde in dem Vortrag, dass Roos die Energiewende nicht ablehnt. Aber, so Roos, „eine Energiewende ohne Windkraft ist notwendig.“
Fördern müsse der Staat vielmehr Solartechnologie, Wasserstofftechnologie, Wasserkraft und lokale Erzeuger-Verbraucher-Netze.
„Wir müssen auch Braunkohle durch Erdgas ersetzen und Waldflächen und Moore erhalten, die Kohlendioxid speichern“, sagte der Refernet. Notwendig sei es auch, weniger Energie zu verschwenden.
Roos’ Fazit lautete: „Der Windstrom ist für eine moderne Volkswirtschaft nutzlos und für den Menschen gefährlich.“ Für den Satz, der danach folgte, bekam der Referent dann großen Applaus. „Wir müssen die betroffenen Menschen schützen.“
Letzter Redner des Abends war Dieter Neufeld aus Rickenbach, der Windkraft aufgrund zu hoher Kosten für Speicher für unrentabel hält.