Kleines Wiesental Wo sich Bienen wie im Paradies fühlen

Markgräfler Tagblatt
Das Bienenhaus von Fritz und Marion Brendlin. Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Tag der deutschen Imkerei: Hof von Fritz und Marion Brendlin öffnet seine Türen

Der Imkerverein Kleines Wiesental lädt am Sonntag, 15. Juli, von 11 bis 17 Uhr anlässlich des „Tags der deutschen Imkerei“ auf den Hof von Fritz und Marion Brendlin in Demberg ein. Allerdings findet die Veranstaltung nicht am bundesweiten Aktionstag am 8. Juli statt, sondern er musste um eine Woche verschoben werden, um eine Terminüberschneidung mit dem Naturparkmarkt in Tegernau zu vermeiden.

Kleines Wiesental-Wies (gg). Der Tag steht unter dem Motto „Umwelt - Biene - Honig: Wir wollen es - natürlich“. Mit einer Vielzahl an Informationen und Vorführungen, querbeet über Honig, Bienen und Imkerei, möchte sich der Imkerverein Kleines Wiesental unter Leitung des Vorsitzenden Willi Friedlin aus Sallneck präsentieren. Der Verein begrüßt den Trend um das wachsende Umweltbewusstsein und das stärker werdende Interesse am Schutz der Insektenvielfalt. Der Imkerverein und die Gastgeber-Familie Brendlin freuen sich über den Besuch von Hobby-Imkern und allen interessierten Naturfreunden. Ziel der Veranstaltung ist neben der Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs von Imkern auch die Vermittlung der Wichtigkeit der Bienenhaltung mit ihrer Bestäubungsleistung, die in Geldwert kaum ermessen werden kann. Denn der überwiegende Teil der menschlichen Nahrung wird mit der Bestäubung durch Bienen ermöglicht.

Die Gäste erwarten verschiedene Vorführungen. Um 13 Uhr wird Schauschleudern mit der Plexiglas-Handschleuder und das Arbeiten mit der vollautomatischen Honigschleuder präsentiert. Ebenfalls werden traditionelle Holzhandschleudern vorgestellt. Ein Bienenvolk mit ihrer Königin kann im Schaukasten beobachtet werden, für Kinder stehen Schutzanzüge zur Verfügung. Informationen über die Bienenhaltung im Kleinen Wiesental werden vermittelt, wobei sich hier die Bienen noch wie „im Paradies“ fühlen können. Diese „Wohlfühlgegend“ der Bienen spiegelte sich auch in der Prämierung der hohen Qualität des Honigs aus dem Hause von Fritz Brendlin im vergangenen Jahr wider.

Allerdings drohen auch hier Gefahren, wie die Varroa-Milbe, der aus den südlichen Ländern eingewanderte Beutekäfer oder die asiatische Hornisse.

Vermittelt werden Vorschläge zur Gestaltung von insektenfreundlichen Balkonen oder Gärten. Der Garten der Eheleute Brendlin, als Urgesteine der Bienenhaltung im Kleinen Wiesental bekannt, steht als Anschauungsobjekt zur Verfügung. Entsprechendes Saatgut kann beschafft werden.

Für das leibliche Wohl ist mit gegrilltem Schweinehals, Kartoffelsalat, Grillwürsten, Bauernbrot sowie Kaffee und Kuchen gesorgt. Der Honig kann probiert werden, dieser steht ebenfalls, wie auch selbst gemachter Honiglikör, zum Verkauf. Die Wegstrecke ist ausgeschildert, bei extrem schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.

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