Euphorisch die einen, gedämpft die andren: Die Stimmungslage bei den Fraktionen ist durchwachsen.
Euphorisch die einen, gedämpft die andren: Die Stimmungslage bei den Fraktionen ist durchwachsen.
Euphorisch die einen, gedämpft die andren: Die Stimmungslage bei den Fraktionen ist durchwachsen.
„Das ist unglaublich. Wir sind happy, sprachlos und überwältigt“, brachte Sven Hendrik Wünsch die Stimmungslage für die Freien Wähler auf den Punkt, die sich zur Präsentation der Ergebnisse in Teamstärke im Ratssaal versammelt hatten. „Das war eine Mannschaftsleistung“, ordnete Hildegard Pfeifer-Zäh das Ergebnis ein – und sah sich in dieser Einschätzung durch die Verteilung der Wählerstimmen bestätigt: Jeder einzelne Kandidat fuhr ein vierstelliges Ergebnis für die Gruppierung ein, über ein Dutzend knackte die 2000er-Marke oder landete sogar deutlich darüber.
Für die Grünen war Simon Merschhemke in den Ratssaal gekommen – und zeigte sich vom Grünen-Ergebnis vor Ort positiv überrascht. Dies vor allem auch vor dem Hintergrund der Europawahl, die für die Partei ja alles andere als positiv ausgefallen war.
„Etwa frustriert“ zeigte sich Thomas Gsell für die SPD: Eigentlich habe man gehofft, den Sitz zurück zu erobern, den die SPD bei der vorigen Wahl verloren hatte. Vor dem Hintergrund des SPD-Einbruchs bei den Europawahlen indes müsse man mit dem Ergebnis vor Ort zufrieden sein. Vollen Respekt zollt er den Freien Wählern – und zeigte sich zuversichtlich für die künftige Arbeit im Gemeinderat. „Wir hatte schon bisher eine gute Zusammenarbeit, und ich bin zuversichtlich, dass wir weiterhin pragmatische Lösungen für die Herausforderungen unserer Stadt finden.“
„Wir sind sehr zufrieden“, so eine erste Bilanz von Michael Böhler, der für die CDU neu in den Gemeinderat einziehen wird. Dass die CDU auch vor Ort in der Wählergunst zulegen konnte, zeige, dass die Fraktion in den vergangenen fünf Jahren gute Arbeit geleistet habe. „Das wollen wir nun fortführen.“