Ferner wird ein Teil der Tariferhöhung für das Jahr 2026 mit bestehenden tariflichen Zulagen verrechnet, wie beide Seiten mitteilten. Außerdem haben sich Unternehmen und der Gesamtbetriebsrat darauf geeinigt, die laufende Beschäftigungssicherung zu verlängern. Gesamtbetriebsratschef Brecht sagte, dies sei ein zentrales Anliegen gewesen. "Sie läuft nun bis Ende 2034. Somit sind betriebsbedingte Kündigungen von jetzt an für zehn Jahre ausgeschlossen. Das gibt zusätzliche Sicherheit für die Kolleginnen und Kollegen in Deutschland."
Laut Vorstand hat das Unternehmen auch vor, Leistungen von Daimler Truck im Bereich der Verwaltung gebündelt an andere Standorte oder nach außen zu geben, um die Kosten zu senken. Brecht sagte: "Wir haben vereinbart, dass Verlagerungen oder Fremdvergaben nur nach einer Wirtschaftlichkeits- und Risikobetrachtung durchgeführt werden dürfen." Der Betriebsrat sei eingebunden. "Wenn wir etwas wirtschaftlicher selbst machen können, dann bleibt es bei uns. Das gilt auch für Dienstleistungen."
Bei der Leiharbeit gibt es eine einheitliche Lösung: Die Quote wurde auf 18 Prozent erhöht. Das Thema spiele in der Produktion zurzeit eine geringe Rolle, sagte Brecht. An allen deutschen Standorten gibt es aktuell etwa nur 700 Leiharbeiter.