Weil die Fahrtroute des Fernbusses über deutsches Hoheitsgebiet verlief, verstieß eine 33-Jährige gegen eine Einreisesperre. Bundespolizisten kontrollierten die bulgarische Staatsangehörige am Dienstagabend am Grenzübergang Weil am Rhein-Autobahn. Sie saß in einem aus Zürich kommenden Fernbus mit Fahrtziel Paris. Die Frau wusste, dass sie nicht nach Deutschland einreisen darf, heißt es im Polizeibericht. Was sie allerdings nicht zu wissen schien, war, dass der Fernbus über deutsches Hoheitsgebiet fährt. Zudem bestand ein Vollstreckungshaftbefehl. Die 33-Jährige war wegen Zwangsprostitution zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Hiervon sind, nach ihrer Abschiebung im Jahr 2022, noch 833 Tage zu verbüßen. Sie wurde festgenommen und ins Gefängnis gebracht, außerdem wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Kontrolle Gegen Einreisesperre verstoßen
(red/pz) 08.01.2025 - 14:17 Uhr