Konzert des Kant-Gymnasiums Schüler und Lehrer sorgen für weihnachtliche Klänge

Susanna Wipf Fischer
Das Kant-Gymnasium hatte zum Weihnachtskonzert eingeladen. Foto: Susanna Wipf Fischer

Mehr als 100 Teilnehmer standen beim Weihnachtskonzert in der Kirche in Alt-Weil auf der Bühne.

Mit „Sing Jublilate Deo“ von Jerry Estens eröffnete der Basiskurs Musik das festliche Konzert in der vollbesetzten Kirche. Das Streicherensemble unter der temperamentvollen Leitung von Simone Brobeil spielte in vier Teilen immer wieder zwei bis drei Sätze der Symphonie Noël von Michel Corrette zwischen den anderen Darbietungen. Ein anfangs noch etwas verhaltener Streicherklang, der aber im Laufe des Abends immer mehr an Klang und auch Sicherheit gewann.

Die Lehrerband der S-Klasse sang und spielte zwei Songs von Michael Bublé und Lenny Kravitz, welche mit großem Applaus der Schüler honoriert wurden. Nach den doch etwas sehr dominanten Klängen der Band behauptete sich das Streicherensemble mit den nächsten zwei Sätzen der Symphonie meisterlich.

Die RockPop-AG mit jungen Talenten wagte sich an den Song „Perfect“ von Ed Sheeran „Perfect“, der von der Sängerin anfangs noch zögerlich, dann im Laufe des Lieds sicherer interpretiert wurde. Mit „Underneath the tree“ von Kelly Clarkson brachte sie das Publikum mit ihrer Interpretation in die richtige Rock-Stimmung.

Lehrerband, RockPop-AG & Co. treten auf

Das Ensemble spielte einen weiteren Satz von Corrette, wurde sichtlich mutiger und konnte sich auch nach den Rocktönen gut einpassen, was auch der langanhaltende Applaus bewies.

Der „Crazy Chorus“ bot eine besondere Choreographie beim Weihnachtskonzert des Kant-Gymnasiums. Foto: Susanna Wipf Fischer

Die Big Band mit zwei Flöten, zwei Klarinetten, Keyboard, Cello, Violine und Kontrabass spielte unter der Leitung von Ute Hüffmann ein Medley über Jingle Bells, Bossa Nova und White Christmas. Nach dieser fetzigen Darbietung, welche immer mehr weihnachtliche Stimmung in die Kirche zauberte, erklangen die zwei letzten Sätze der Weihnachtssymphonie.

Zwischen den einzelnen Darbietungen bereiteten die „Techniker“, alles Kant-Schüler, in Windeseile die Bühne jeweils wieder für die nächsten Auftritte vor, richteten Mikrophone und verstellten Notenständer – und dies absolut professionell, effizient und fast lautlos. Die Technik selbst funktionierte einwandfrei, abgesehen von den ersten Takten zu Beginn des Konzerts, welche etwas zu „heftig“ daherwehten und von Brobeil humorvoll gedämpft wurden.

Beim großen Finale vereinen sich die Akteure

Der Auftritt des „Crazy Chorus“ wurde effektvoll inszeniert von der ambitionierten Leiterin Regina Weismann. Festlich geschmückt, in der Mitte sogar ein Engel, liefen die jungen Sängerinnen und Sänger auf die Bühne. Am Klavier begleitet von Felix Ott, erlebte das Publikum vier engelshafte Lieder des Kirchenmusikers Ralf Grössler, welche die Dirigentin mit Gestik untermalte und den Chor bei der witzigen Choreographie unterstütze. Dass Engel auch im Himmel ihren Streit haben können, erfuhr das Publikum im Streit-Song, welcher dann im Wiegenlied und beim Frieden im Himmel und auf Erden wieder gänzlich geschlichtet wurde.

Das „Grande Finale“ vereinte die einzelnen Chöre und Ensembles mit dem „Tollite hostias“ aus dem Weihnachtsoratorium op 12 von Camille Saint-Saëns. Ein kurzer homophoner Schlusschor, welcher das ganze Konzert festlich und würdig abschloss.

Für die Leistungen gibt es viel Applaus

Nach langanhaltendem Applaus für die Leistungen der einzelnen Ensembles, Solisten und der Technik honorierte Schulleiter Stefan Wiedenbauer auch die monatelange Arbeit der Lehrkräfte, aller Helfer und Mitwirkenden und bat um entsprechenden Applaus.

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