Zwischen den einzelnen Darbietungen bereiteten die „Techniker“, alles Kant-Schüler, in Windeseile die Bühne jeweils wieder für die nächsten Auftritte vor, richteten Mikrophone und verstellten Notenständer – und dies absolut professionell, effizient und fast lautlos. Die Technik selbst funktionierte einwandfrei, abgesehen von den ersten Takten zu Beginn des Konzerts, welche etwas zu „heftig“ daherwehten und von Brobeil humorvoll gedämpft wurden.
Beim großen Finale vereinen sich die Akteure
Der Auftritt des „Crazy Chorus“ wurde effektvoll inszeniert von der ambitionierten Leiterin Regina Weismann. Festlich geschmückt, in der Mitte sogar ein Engel, liefen die jungen Sängerinnen und Sänger auf die Bühne. Am Klavier begleitet von Felix Ott, erlebte das Publikum vier engelshafte Lieder des Kirchenmusikers Ralf Grössler, welche die Dirigentin mit Gestik untermalte und den Chor bei der witzigen Choreographie unterstütze. Dass Engel auch im Himmel ihren Streit haben können, erfuhr das Publikum im Streit-Song, welcher dann im Wiegenlied und beim Frieden im Himmel und auf Erden wieder gänzlich geschlichtet wurde.
Das „Grande Finale“ vereinte die einzelnen Chöre und Ensembles mit dem „Tollite hostias“ aus dem Weihnachtsoratorium op 12 von Camille Saint-Saëns. Ein kurzer homophoner Schlusschor, welcher das ganze Konzert festlich und würdig abschloss.