Allein bei der Einfuhr nach Deutschland wäre bei dem hier geltenden Steuersatz von 70 Euro pro Kilogramm ein Steuerschaden von 2,8 Millionen Euro entstanden. In Großbritannien und Irland wäre der Schaden wegen der dort höheren Steuersätze sogar noch größer.
Der 84-Jährige steht im Verdacht, für die Beschaffung des Tabaks in Luxemburg und den Weitertransport in das Vereinigte Königreich und nach Irland verantwortlich gewesen zu sein.
Seine Bekannte habe ihm dabei mutmaßlich bei der Organisation der Transporte geholfen. Um einer hohen Besteuerung zu entgehen, sei der Tabak mit falscher Warenbezeichnung und versteckt hinter anderen Gütern in die beiden Bestimmungsländer geschmuggelt worden.