Kreis Lörrach Angebote bündeln

Die Oberbadische
Jan Münster, Geschäftsführer der bisherigen Energieagentur Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Energieagentur: Neue Gesellschaft

Kreis Lörrach. Die Gesellschafter der Energieagentur Landkreis Lörrach bringen in diesen Tagen zusammen mit dem Landkreis Waldshut die Weiterentwicklung der Energieagentur auf den Weg. Ab dem 1. Januar wird mit der Energieagentur Südwest eine neue gemeinsame Gesellschaft entstehen.

Die Agentur wird in gleichen Teilen von den Landkreisen Lörrach und Waldshut getragen werden sowie von den Energieversorgungsunternehmen badenova und Energiedienst, heißt es in einer Mitteilung. Die bisherige Energieagentur Schwarzwald Hochrhein im Landkreis Waldshut wird aufgelöst. Mit der neu geschaffenen Energieagentur scheiden zudem ab dem kommenden Jahr die Städte Lörrach, Weil am Rhein und Rheinfelden als Gesellschafter aus.

Landkreise kooperieren

Mit der künftigen Kooperation der beiden Landkreise sollen Kompetenzen und Angebote gebündelt und so das Angebot an Bürger, Unternehmen und Kommunen in beiden Landkreisen weiter verbessert werden.

Als Ansprechpartner für alle Belange der Energiewende unterstützt die Energieagentur beispielsweise Unternehmen und Kommunen bei der Akquise von Fördermitteln und erarbeitet unter anderem Konzepte für Gebäudesanierungen, Nahwärmelösungen oder erstellt Quartierskonzepte.

„Das Thema Klimawandel und Energiewende macht nicht an den Landkreisgrenzen halt. Deshalb wurde in den vergangenen beiden Jahren eine Kooperation der Energieagentur Landkreis Lörrach und der Energieagentur Schwarzwald-Hochrhein aufgebaut. Die gute Zusammenarbeit über die Landkreisgrenzen hinweg und der dauerhafte Bedarf an unabhängiger Beratung hat diesen Entwicklungsschritt der Gesellschaften nahegelegt“, erklärt Geschäftsführer der bisherigen Energieagentur Landkreis Lörrach Jan Münster. Waldhuts Landrat Martin Kistler ergänzt: „Wir wollen mit der gemeinsamen Agentur immer auch den Nutzen und dieMöglichkeiten, die in dem Thema liegen, analysieren und den Menschen Lösungen anbieten. In diesem Zukunftsthema liegen auch große wirtschaftliche Chancen.“

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