Kreis Lörrach Arbeitsmarkt erholt sich schleppend

Die Oberbadische
Von einer Trendwende auf dem hiesigen Arbeitsmarkt kann noch nicht gesprochen werden (Archivfotos). Foto: Die Oberbadische

Kreis Lörrach. 10 819 Menschen waren vergangenen Monat im Dreiländereck arbeitslos gemeldet,

Kreis Lörrach - 10 819 Menschen waren vergangenen Monat im Dreiländereck arbeitslos gemeldet, wie die Arbeitsagentur Lörrach mitteilt. Das sind 158 Personen weniger als im August und 3444 mehr als im September des Vorjahrs. Die hiesige Arbeitslosenquote liegt bei 4,8 Prozent (-0,1 Punkte) und damit über der Arbeitslosenquote des Landes Baden-Württemberg (4,6 Prozent).

Im Landkreis Lörrach liegt der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 5,1 Prozent. Im Landkreis Waldshut liegt dieser bei 4,4 Prozent. Noch keine Trendwende Im September meldeten sich 1953 Personen neu oder erneut arbeitslos. Das waren 355 Personen weniger als im Vormonat. Davon kamen 982 direkt aus Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten laut Mitteilung 2113 Personen ihre Arbeitslosigkeit. Davon nahmen 888 Personen eine Arbeit auf.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Lörrach waren im September 2193 Stellenangebote registriert. Im Berichtsmonat wurden 532 neue Arbeitsstellen gemeldet.

„Pünktlich zum Herbstanfang verzeichnen wir einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Ich möchte noch nicht von Trendwende sprechen, aber die vergangenen Monate ließen uns wieder saisontypische Muster und Bewegungen auf unserem Arbeitsmarkt erkennen, die mit zusätzlichen Corona-Effekten nicht mehr viel zu tun haben“, wird Horst Eckert, Leiter der Lörracher Arbeitsagentur, zitiert. „Ich gehe allerdings davon aus, dass sich die im Frühjahr coronabedingt entstandene Arbeitslosigkeit in den nächsten Monaten nur langsam abbauen wird. Wichtig ist, sich jetzt fortzubilden“, betont Eckert.

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