Der Rückblick auf das Jahr 2022 weist im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Fälle akuter sexualisierter Gewalt auf (122 statt 46). Stark angestiegen sind zudem die Fälle von psychischer (266 statt 168) und körperlicher Gewalt (650 statt 514). Darauf verwies Julia Mörsdorf von der Beratungsstelle in einem Pressegespräch. Ihre Stelle im Bereich häusliche Gewalt wurde im vergangenen Jahr um 30 Prozentpunkte auf 80 aufgestockt. Weitere 35 Stellenprozentpunkte sowie eine neue Mitarbeiterin stehen seither für das Projekt „Mobile Teams – geflüchtete Frauen“ bereit. Und der Landkreis unterstützt das Projekt „Akute häusliche Gewalt“ erstmals gesondert.