Die bisherigen Vorarbeiten wurden vor allem von den Kommunalverwaltungen und Fachgremien betrieben. Vom Kreistag wurde eine Arbeitsgruppe Kandertalbahn eingerichtet, doch umfassende Bürgerbeteiligung gab es bisher nicht. Deshalb kam die Frage auf, ob es nicht ratsam sei, möglichst bald die Positionen der Einwohner zu hören, um abzuschätzen, wie stark der Drang nach Schienen-Nahverkehr überhaupt ist.
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann hatte jüngst ein Programm zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken in Baden-Württemberg vorgestellt. Für eine Wiederinbetriebnahme hob der Minister fünf Strecken hervor, darunter die Kandertalbahn. Durch die Region fahren zwei Buslinien. Kandern als größter Ort wird zudem von Bussen mit dem Markgräflerland verbunden. Die Museumszüge, da waren sich alle Gesprächspartner einig, werden auch bei planmäßigem Betrieb weiter ihren Platz auf der Strecke haben.
Erfüllte Voraussetzungen