So wurde entschieden, „marktfähige Gehälter zu zahlen“, wie es weiter hieß. Dies wird umgesetzt, indem alle Mitarbeiter in diesem Bereich eine Lohngruppe höhergruppiert wurden. Dieser Effekt beläuft sich auf rund 220 000 Euro. Ob es dabei bleibe, sei fraglich, kommentierte Marion Caspers-Merk (SPD) die Tarifsteigerung.
Kürzere Liegezeiten
Bei der Leistungsplanung im Geschäftsjahr 2023 rechnen die Kreiskliniken ebenfalls sehr ambitioniert: Um die geplanten Leistungszahlen erreichen zu können, muss eine mit Ausnahme des „Eli“ nachhaltige Verringerung der Verweildauer der Patienten erreicht werden. Hierzu seien bereits in den vergangenen beiden Geschäftsjahren Projekte und Maßnahmen mit den ärztlich und pflegerisch verantwortlichen Führungskräften geplant, die im Jahr 2023 konsequent umgesetzt werden sollen.
Weiter ist auf der Leistungsseite gegenüber dem voraussichtlichen Ist des Jahres 2022 ein Anstieg von insgesamt 2210 CM-Punkten eingearbeitet. Trotz der Erhöhung des Landesbasisfallwerts sei die Leistungsplanung sehr anspruchsvoll, geht aus der Vorlage hervor.
Nächste Woche ist der Kreistag an der Reihe, über das Zahlenwerk zu befinden. Dann wollen auch die Fraktionen Stellung beziehen, nachdem die Wirtschaftspläne im Verwaltungsausschuss nicht näher kommentiert worden waren.