Bei allem Erfolg der AWO hatte die Vorsitzende auch mahnende Worte parat, zumal es immer schwieriger werde, Menschen für ehrenamtliches Engagement, wie es gerade im Bereich der AWO so wichtig sei, zu begeistern. „Für ein friedvolles Miteinander wird die Arbeit in den Sozialverbänden immer wichtiger und muss verlässlich bleiben“, sagte Nuß. Sie erinnerte an Marie Juchacz, die vor 100 Jahren den AWO-Kreisverband gründete und mit nimmermüdem Einsatz für die Menschen beispielgebend war. „Nach wie vor sollte allen klar sein, dass der Friede, vor allem der soziale Frieden, keineswegs selbstverständlich ist“, erklärte die Vorsitzende. Auch heute noch gelte wie seinerzeit von Marie Juchacz, den Mut zu haben, die Stimme zu erheben und sich einzubringen.