Bis zu 80 Zuhörer kommen zu den Vorträgen, sagte Helga Martin von der Wirtschaftsförderung Lörrach (WFL) beim Pressegespräch am Mittwoch. Die Besucherzahl bestehe dabei je zur Hälfte aus Baslern und Deutschen. „Wir haben aber auch Zuhörer aus Freiburg und Zürich“, wies Martin auf das Einzugsgebiet hin. Dabei sei die Zuhörerschaft insgesamt sehr vielseitig – vom Pharmavertreter über den Juristen bis hin zu Lehrern und Schülern, die sich fortbilden wollen, reiche das Spektrum. Aber auch wenn die vier Vorträge nicht aufeinander aufbauen und auch nur einer besucht werden kann, sei doch ein gewisses Vorwissen notwendig, wie Martin sagte. Mit der Reihe solle auch der Wirtschaftsstandort Lörrach gestärkt werden. Viele Vorträge würden von Vertretern von StartUp-Unternehmen und von bereits etablierten regionalen Firmen gemeinsam gehalten.
Organisiert wird die Vortragsreihe im vierten Jahr in Folge von Helmut Mett, der auch die Referenten verpflichtet. Den ersten von vier Vorträgen hielt am Mittwoch mit Ronald Kaminsky ein „Biologe, Parasitenforscher und Auftragskiller“, wie der Referent sich selbst vorstellte. Kaminsky, lange Jahre im Bereich Tiermedizin des Pharmakonzerns Novartis und im Basler Tropeninstitut tätig, ging darauf ein, dass die Multiresistenz von Keimen lange unterschätzt worden sei. Zum Vortrag kamen mit 50 Zuhörern deutlich mehr Personen, als angemeldet waren. Darunter waren auch ein Schüler eines Lörracher Gymnasiums und eine Vertreterin der Freiburger Studentenvertretung Biotechnologie.