„Die Wirtschaft in der Region Hochrhein-Bodensee ist international stark vernetzt. Insbesondere im zweiten Quartal des vergangenen Jahres waren die Konsequenzen durch die Corona-Pandemie angesichts zeitweise geschlossener Grenzen, Versorgungsproblemen in den Lieferketten und des Einbruchs bei der Exportnachfrage dramatisch“, kommentiert Uwe Böhm, Geschäftsführer International der IHK Hochrhein-Bodensee.
Erfreulich sei jedoch, dass sich die Auftragslage im verarbeitenden Gewerbe nach dem starken Einbruch im Frühjahr wieder deutlich erholt habe. „Gerade jetzt im Verlauf der zweiten Infektionswelle trägt die starke Exportnachfrage vor allem in Asien, speziell in China, einem unserer stärksten Abnehmerländer, aber auch den USA dazu bei, dass die gesamtwirtschaftlichen Folgen derzeit weniger dramatisch sind als zu Beginn der Corona-Pandemie. Auch Südeuropa hat sich im Laufe des Jahres etwas erholt. Es gilt daher mit allen Mitteln zu verhindern, dass es erneut zu Einschränkungen entlang der Lieferkette durch Verzögerungen kommt“, erklärt der Experte.