Dass die Lehrer sich in neue Techniken einarbeiten müssen, dabei viel zusätzliche Arbeit anfällt und Kreativität verlangt wird, betonte der Schulleiter ausdrücklich. Dazu sind im Bestand eine energetische Sanierung beziehungsweise Nachrüstung ebenfalls dringend geboten. Die Sporthalle, die zu Nicht- Unterrichtszeiten auch den Vereinen zur Verfügung gestellt werden könnte, ist langsam in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig.
Leider seien während des Lockdowns einige Schüler, vor allem aus den Sprachklassen für Jugendliche mit Migrationshintergrund und wenigen oder keinen Vorkenntnissen in Deutsch „abhanden“ gekommen und nie wieder aufgetaucht.
Irgendwelche rassistischen Ausfälle oder Äußerungen innerhalb der Schülerschaft habe es glücklicherweise nie gegeben. Sorgen bereitet derzeit der Mangel an ausgebildeten Fachkräften; denn als Arbeits- und Lebensmittelpunkt ist Rheinfelden trotz seiner Lage im Dreiländereck nicht so attraktiv wie etwa Freiburg. Dennoch sind für die nächsten zwei bis drei Jahre zusätzliche Klassen, zum Beispiel in der Fahrzeugtechnik oder Arbeits- und Berufsvorbereitung, geplant. Wie man mit Berufsaussteigern umgehe, wollte CDU-Kreisrätin Diana Stöcker wissen. Die Innungen, so die Auskunft, würden sich dieses Problems in erster Linie annehmen.