Akte in der Kitteltasche
Nach der Ablösung der bestehenden Systeme erfolgen ab 2023 die Visiten in allen Klinikstandorten mit mobilen Helfern: Anstatt durch dicke Papierakten zu blättern, geben die Mitarbeiter die gewünschten Informationen auf ihren Tablets ein und rufen sie in Echtzeit ab. „Es ist besonders wichtig, dass Röntgenbilder, Laborwerte oder Behandlungsverläufe immer zur Verfügung stehen und so ohne Zeitverzug mit Patienten oder Kollegen besprochen werden können“, bestätigt Jeanette Reimann, Bereichsleiterin Pflege- und Funktionsdienst.
Schnelle Dokumentation
Pflegekräfte können mit dem neuen KIS während der Visite Vitalwerte erfassen, Auffälligkeiten notieren und Aufgaben verwalten. Dabei unterstützt eine Fotofunktion, mit der etwa Heilungsprozesse von Wunden direkt in der Patientenakte dokumentiert werden können. „Die Bedienoberflächen des Systems und der App haben wir so gestaltet, dass jeder damit sehr schnell zurechtkommt“, erklärt Michael Waldbrenner, Geschäftsführer Telekom Healthcare Solutions. „Wir gestalten unsere Lösungen so einfach, dass die Ärzte und Pflegekräfte entlastet werden und so mehr Zeit für die Patienten haben.“
Daten sind geschützt
Die Kommunikation innerhalb der Kliniken sowie über die Anbindung an die Telematik-Infrastruktur erfolgt in Zukunft weiterhin datenschutzkonform: Die Mitarbeiter haben den Verlauf eines Auftrags stets im Blick, Automatisierung erleichtert das Verfassen von Aufnahme-, Verlegungs- und Entlassbriefen oder OP-Berichten, heißt es weiter.