So wurde den Gästen praktische Beispiele für nachhaltigen Tourismus in der Region anhand von Vorträgen vorgestellt.
Am zweiten Tag machte die Gruppe einen Ausflug „in die Praxis“. Zunächst ging es zum Feldberg. Der Schwarzwald, der etwa neun Millionen Besucher pro Jahr hat, bietet viele Gelegenheiten, die Herausforderungen zu studieren, die das Management einer so stark nachgefragten Urlaubsregion mit sich bringt. Der Feldberg ist das am stärksten frequentierte Ziel im Schwarzwald, und entsprechend schwierig ist es, den großen Zustrom an Besuchern und die naturräumlich begrenzten Ressourcen des höchsten Berggipfels in Einklang zu bringen.
Der Biologe Stefan Büchner, Leiter des Naturschutzzentrums, nahm sich drei Stunden Zeit, der Gruppe bei einer Exkursion durch das Naturschutzgebiet am Feldberg zu erläutern, wie dieser Zielkonflikt in der Praxis aufgelöst werden kann. Büchner gelang es, den Studenten ein hohes Maß an wertvollen Informationen zu vermitteln und die anstrengende Wanderung bei heißen Temperaturen kurzweilig zu gestalten. Danach besuchte die Gruppe das Schlossgut Ebringen. Der Leiter des DHBW-Studienganges Tourismus, Valentin Weislämle, erklärte den Studenten, unterstützt vom Gutsverwalter, die wirtschaftliche Bedeutung des Weinbaus und des Wein-orientierten Tourismus für die Region. Zum Ausklang der Summer School waren sich die Teilnehmer einig, dass die beiden Tage ein voller und nachhaltiger Erfolg waren.