Kreis Lörrach Behörde rechnet mit mehr Arbeitslosen

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Die Zahl der offenen Stellen ist gesunken. Foto: Michael Werndorff

Die Arbeitslosigkeit geht im November erneut zurück, die Arbeitslosenquote liegt bei 4,7 Prozent.

Im Dreiländereck sind 10 639 Personen ohne Arbeit, immerhin ein Rückgang um 0,3 Prozentpunkte zum Oktober, wie die Agentur für Arbeit Lörrach mitteilt.

„Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist um diese Zeit üblich, das Niveau des Rückgangs allerdings eher schwach. Kein Wunder, denn die allgemeine Wirtschaftsschwäche, geopolitische Unsicherheiten und Transformation gehen eben auch an unserem Arbeitsmarkt nicht spurlos vorüber“, resümiert Jenniefer Schmucker, Leiterin der Agentur für Arbeit Lörrach. Dennoch blickt die Agenturchefin zuversichtlich auf die nächsten Monate: „Die Wintermonate werden symbolisch gesehen stürmisch. Ich rechne mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit, eine Trendwende ist nicht in Sicht. Aber unser Arbeitsmarkt ist auf einem soliden Fundament gebaut und damit gut gerüstet für die kommenden Herausforderungen. Das Risiko arbeitslos zu werden, ist nicht höher als der Durchschnitt in den vergangenen Jahren. Derzeit werden 6,6 von 1000 beschäftigten Menschen arbeitslos.“

Im November wurden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut 10 639 Arbeitslose gezählt (minus 36). Im Landkreis Lörrach nahm die Arbeitslosigkeit um 23 auf 6632 und im Landkreis Waldshut um 13 auf 4007 ab. 2082 Personen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos. Davon kamen 872 Personen direkt aus Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten 2120 Personen ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 709 eine Beschäftigung auf. Dem Arbeitgeberservice wurden im November 679 neue Stellen gemeldet. Das sind sechs mehr als vor einem Monat und 112 mehr als vor einem Jahr. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 167 gesunken und liegt nun bei 3338.

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