Kreis Lörrach Blaues Auge für Eigner von Kiesschiff Merlin

Die Oberbadische

Basel/Birsfelden (sda). Nach der Havarie des Kiesschiffes „Merlin“ auf dem Rhein

Basel/Birsfelden (sda). Nach der Havarie des Kiesschiffes „Merlin“ auf dem Rhein in Basel im August 2014 (wir berichteten damals) muss die Schiffsbesitzerin, die Schweizer Wasserbau AG aus Birsfelden, nicht für alle von den Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) geltend gemachten Kosten für Sicherung und Bergung aufkommen. Das Baselbieter Kantonsgericht hat deren Beschwerde teilweise gutgeheißen.

Gestritten worden war um Kosten von insgesamt rund 340 300 Franken. In seinen Ausführungen beurteilte der zuständige Referent nun nur rund 32 000 Franken der Kosten als zulässig.

Das Kiesschiff „Merlin“ war am 4. August 2014 außer Kontrolle geraten und in Basel auf dem Rhein gekentert. In der Folge trieb es flussabwärts. Unterhalb der Dreirosenbrücke kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Passagierschiff. Dabei wurde ein weiteres Schiff in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand.

Die Bergung des havarierten Kiesschiffes erwies sich als schwierig. Erst im Oktober 2014 konnte der kieloben beim Dreiländereck liegende Rumpf wieder in Normallage gedreht werden. Danach wurde er geborgen und verschrottet. Die Schweizer Wasserbau AG hat ihre Geschäftstätigkeit nach eigenen Angaben inzwischen eingestellt.

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