Vor allem gehe es darum, der Entwicklung im ländlichen Raum eine reelle Chance zu geben. „70 Prozent der Fläche des Landes sind ländliche Gegend, 35 Prozent der Bevölkerung wohnen dort, da müssen wir auf gesunden Ausgleich zur den Städten achten.“ erklärte Hartmann-Müller.
Auch beim gesellschaftlichen Klima ein gefährlicher Wandel
Bundestagsabgeordneter Armin Schuster griff das Klima in der doppelten Bedeutung des Wortes auf. Dass die CDU die Gefahren des Klimawandels bewerte und darauf reagiere, sei mittlerweile fester Teil der Politik. „Aber ich sehe auch beim gesellschaftlichen Klima einen gefährlichen Wandel,“ sagte er.
„Intoleranz und alleinige Duldung der eigenen Meinung verschärfen das gesellschaftliche Klima bis hin zu rhetorischer und leider auch tätlicher Gewalt.“ Da würden Diesel fahren, Fleisch essen, fliegen und Silvester knallen als absolut unduldsam dargestellt und nur noch Rad fahren, vegane Ernährung und Bahn reisen als allein richtig propagiert. „Die einen wie die anderen sind keine schlechteren oder besseren Menschen. Um Allgemeinwohl zu erreichen, müssen wir vermitteln und keine rhetorischen Kriege führen.“ Dies sei in der CDU vom Ortsverein bis zum Bundesvorstand zunehmend wichtige Aufgabe. „Führen wir wieder einen Meinungswettstreit ohne Extreme,“ schloss er sein Grußwort ab.