Mit Blick auf den Verkehr befand sie, dass über Jahrzehnte hinweg zu wenig investiert worden sei. Der ÖPNV müsse unbedingt weiter ausgebaut werden, schließlich wolle man in Zukunft nicht mit dem E-Auto im Stau stehen. Dabei müsse den unterschiedlichen Anforderungen von Stadt und Land durch intelligent angepasste Systeme Rechnung getragen werden. „Der Verkehr ist unser größtes Sorgenkind, seit 1990 gab es keinen Fortschritt“, brachte es Schulze auf den Punkt.
Eine tragende Rolle spielten die erneuerbaren Energien, mit denen auch synthetischer Kraftstoff hergestellt werde, sagte sie auf Nachfrage. Dieser solle unter anderem im Luft- und Seeverkehr zum Einsatz kommen. Zudem müssen die Photovoltaik und Windkraft ausgebaut werden. Bei Letzterer geschehe im Süden der Republik zu wenig.
An der Gesprächsrunde beteiligt waren auch Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz und der neue Basler Regierungspräsident Beat Jans. Er erklärte, dass Basel in der Schweiz in Sachen Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen wolle, und erinnerte an das Energiegesetz.