Damit freiwillige Helfer, deren Unterstützung weiterhin dringend gebraucht wird, mit im Boot bleiben, wird ein breites Spektrum an Veranstaltungen angeboten. Es ist die dritte Auflage der Reihe, die aus einer Kooperation mehrerer Akteure entstanden ist und 14 Module umfasst, wie Jörg Hinderer, Kirchenbeauftragter für Flucht und Migration, erklärte. „Geflüchtete Frauen“, „Biographiearbeit“ und „Kompetent gegen rechte Sprüche“ sind nur einige Beispiele der Module der Reihe, die an verschiedenen Orten im gesamten Landkreis Lörrach stattfinden. „Es ist ein niederschwelliges und offenen Angebot für alle Menschen“, sagte Hinderer vor den Medien.
Zum Hintergrund: Im heimischen Kreis leben derzeit rund 900 Asylsuchende in den Gemeinschaftsunterkünften, etwa 700 sind im vergangenen Jahr in die Anschlussunterbringung der Gemeinden gewechselt, dieses Jahr werden es etwa 1000 sein, berichtete Lucia Klein, Flüchtlingsbeauftragte des Kreises. Während in der Gemeinschaftsunterkunft Hausmeister, GU-Leitung und professionelle Betreuer stets vor Ort seien, würden in der Anschlussunterbringung freiwillige Helfer bei Alltagsproblemen einen wichtigen Beitrag leisten, meinte Christina Hopfner, Fachbereichsleitung Migration des Diakonischen Werks.