Die Wanderungen helfen der Entwicklung in vielerlei Hinsicht, führt sie aus. Sozialkompetenz, Empathie, Natur entdecken, alles das sind wichtige Elemente für die Kinder in dem Alter.
Die Fußstrecke zum LGS-Park dauert etwa 45 Minuten mit den gut gelaunten Zwergen. Jedes Kind trägt seine eigenen Sachen in seinem Rucksack auf dem Rücken. Gepolsterte Schulterriemen und vor allem der nützliche Brust- und Hüftgurt erleichtern den Kindern das Gewicht bei den langen Strecken. „Ich mache meinen Brustgurt immer zuerst zu“, strahlt Philipp Le stolz. Der Sechsjährige kommt dieses Jahr in die Schule, seinen Rucksack darf er mitnehmen.
Auch sein Freund Brian Burkhardt, fünf Jahre alt, rennt sofort zur Garderobe und holt seinen Rucksack. „Meiner ist rot“, erklärt er ernst, als er ihn schultert.
Am Ende bedankt sich Karin Böhm nochmal herzlich bei allen Lesern, die gespendet haben. „Viele unserer Familien haben keine 35 Euro für einen ordentlichen Rucksack. Die Spende war und ist uns jeden Tag eine große Hilfe!“
Schwerpunkt der Hilfsaktion „Leser helfen Not leidenden Menschen“ im zurückliegenden Jahr war das Thema „Kinderarmut“. Neben der Unterstützung von bedürftigen Einzelpersonen und sozial benachteiligten Familien mit insgesamt rund 70 000 Euro kurz vor der Weihnachtzeit flossen circa 30 000 Euro in verschiedene Einrichtungen und Projekte für Kinder. In diesem Jahr rücken wir das Thema „Gewalt gegen Frauen“ in den Mittelpunkt.