Kreis Lörrach Dem Käfer an den Kragen

Die Oberbadische
Maiswurzelbohrer auf einer Maispflanze. Foto: zVg /Imgraben

Schädlingsbekämpfung: Maiswurzelbohrer wird bekämpft.

Kreis Lörrach - Die Schädlingsausbreitung des Maiswurzelbohrers soll mit einer klaren Fruchtfolgeregelung weiter bekämpft werden, teilte das Landratsamt gestern mit. Dazu verlängert die Lörracher Kreisverwaltung in enger Abstimmung mit den Regierungspräsidien, den Handlungsrahmen bis Ende 2022. Seit 2017 darf Mais auf derselben Fläche höchstens zwei Jahre hintereinander angebaut werden. Spätestens im dritten Jahr muss mit dem Maisanbau ausgesetzt werden.

Maisanbau erhalten

Der Landkreis Lörrach möchte damit auch den Maisanbau und seine Ertragsfähigkeit in den kommenden Jahren erhalten. Die verbindlich geregelte Anbauhäufigkeit von Mais betrifft im Landkreis Lörrach die Gemarkungen Bad Bellingen, Bamlach, Blansingen, Efringen-Kirchen, Egringen, Eimeldingen, Fischingen, Hertingen, Holzen, Huttingen, Istein, Kleinkems, Liel, Mappach, Märkt, Mauchen, Niedereggenen, Rheinweiler, Schliengen, Tannenkirch, Welmlingen und Wintersweiler. Neu hinzugekommen ist die Gemarkung Wollbach, für die Fruchtfolgeregelung erst seit dem 1. Januar gilt. Sollte sich der Schädling in bisher noch nicht betroffenen Gemarkungen des Kreisgebiets ausbreiten, kann die Allgemeinverfügung in Folge auch auf diese Gemarkungen ausgeweitet werden.

Der Maiswurzelbohrer ist ein Käfer, der Maisbestände durch Wurzel- und Blütenfraß massiv schädigen kann. In Südbaden ist er bereits 2007 eingewandert. In den vergangenen Jahren haben sich die Käferpopulationen in einzelnen Gemarkungen im Rheintal, von Lörrach bis Rastatt, deutlich vermehrt.

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