Eine vielschichtige Mischung an Impulsvorträgen beleuchtete bei dem Treffen im Landratsamt jetzt die unterschiedlichen Aspekte der Problematik und zeigte, dass der Landkreis dieser auf mehreren Ebenen begegnet, wie im Nachgang zu der Veranstaltung mitgeteilt wird. „Die Signale aus der Wirtschaft, dass sich der Fachkräftemangel verschärft, sind bei uns angekommen“, betonte Landrätin Marion Dammann gegenüber den zahlreich erschienen Vertretern von regionalen Unternehmen. „Der Landkreis soll sowohl für Unternehmen wie auch für Arbeitnehmer möglichst als attraktiver Lebens- und Wirtschaftsstandort wahrgenommen werden“, so Dammann in Hinblick auf die bisher ergriffenen Maßnahmen für eine nachhaltige Standortgestaltung. Diese reichen von einer Ausweitung der Kinderbetreuung, über die Weiterentwicklung der beruflichen Schulen, den in den nächsten Jahren anstehenden Ausbau des Breitbandnetzes für eine zeitgemäße Internetversorgung bis hin zur Weiterentwicklung im Bereich Verkehr und Mobilität.
Ein Beispiel einer Maßnahme ist die im Jahr 2013 gegründete Regionale Fachkräfteallianz der Landkreise Lörrach und Waldshut, die mit Projektmanagerin und Koordinatorin Carolina Bahamondes Pavez „nah dran“ an den Problemen des hiesigen Arbeitsmarktes ist, heißt es in der Mitteilung weiter. Aber auch „weiche“ Faktoren machen die Attraktivität eines Standorts aus. Diesen Ansatz verfolgt die Wirtschaftsregion Südwest, die mit dem Fachkräfteportal SW+ unter den Rubriken „Leben“, „Arbeiten“ und „Erleben“ ein vielseitiges Bild der Region und seiner Arbeitgeber zeichnet, wie Geschäftsführer Alexander Maas präsentierte.