Im vergangenen Jahr waren es 13 000 Tonnen, aus denen Eisen und Nichteisen-Metalle zurückgewonnen wurden. Wegen gesetzlicher Vorgaben der Schweiz hat der Eigenbetrieb in eine neue Anlage investiert, die um einen zweiten Abscheider sowie um einen Brecher erweitert wurde. Die 1,5 Millionen Euro teure Anlage wurde von der Nationalen Klimaschutzinitiative mit 500 000 Euro gefördert.
Erweiterung geplant
Um die Deponie fit für die Zukunft zu machen und die Entsorgungssicherheit zu gewährleisten, soll die Deponie Scheinberg an ihrer Südseite um den Bereich IIIc erweitert werden. Wo jetzt noch ein Wäldchen steht, sollen zukünftig Abfälle deponiert werden.
Durch den Ausbau können dort weitere 1,75 Millionen Kubikmeter deponiert und die Laufzeit auf 40 bis 50 Jahre verlängert werden, wie weiter zu erfahren war. Der Kreistagsbeschluss hierzu fiel im Jahr 2020, ebenso die Vergabe der Planung. Eine FFH-Vorprüfung sowie Verträglichkeitsprüfung sind für Juli und der Genehmigungsantrag Planfeststellungsverfahren für Anfang nächsten Jahres vorgesehen. Eine öffentliche Informationsveranstaltung soll nächsten Januar stattfinden. Dabei sollen auch die Anwohner zu Wort kommen. Eine Anhörung der umliegenden Gemeinden erfolgt im Verfahren durch die öffentliche Auslegung. Im Jahr 2025 soll mit dem Bau begonnen werden, die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
Wie Bienroth auf Nachfrage mitteilte, werde der Ausbau für die Bürger erst in der Zukunft gebührenrelevant.