Ähnliche Arbeitsweisen
Die Arbeitsweise ist auf beiden Seiten der Grenze ähnlich: Tierhalter können ihre Lieblinge dort selbst abgeben, das Basler Krematorium holt sie, ebenso wie Anisel aus Kandern, beim Halter selbst ab oder bei dessen Tierarzt.
Der Schweizer Betrieb organisiert die Abholung in Zusammenarbeit mit der Tierarztpraxis, erledigt die Zollformalitäten und bringt das Tier über die Grenze in die Schweiz. „Als Unternehmen haben wir eine Einfuhrbewilligung für die Schweiz. Die grenzüberschreitenden Tiertransporte registrieren wir in der europäischen Datenbank“, erklärt Walti. Für Tierhalter, die ihr verstorbenes Tier selbst nach Füllinsdorf bringen, gibt es keine speziellen Regelungen beim Grenzübertritt. Falls vorhanden, bringen sie EU-Pass oder Impfausweis mit.
Trauer ist individuell
Auch die Bedingungen für die Rückführung der Asche und das Kremieren gleichen sich in Kandern und Füllinsdorf: die Tiere können einzeln oder gesammelt eingeäschert werden. Zudem gibt es die Kremierung auf Termin, wobei der Tierhalter bis zum Beginn des Vorgangs dabei sein kann. Die Asche kann selbst abgeholt, dem Tierarzt oder dem Halter zugeschickt werden. Was danach mit der Asche passiert, ist so individuell wie die Trauer um den verlorenen Freund.