Die überwiegende Menge nimmt dabei laut der Mitteilung die als Flachwurzler besonders windanfällige Fichte ein, die im Landkreis Lörrach auf etwa 31 Prozent der Waldfläche zu finden ist. Entsprechend gefürchtet sind die wirtschaftlichen Schäden, die durch die Fichtenborkenkäfer verursacht werden können. Unter günstigen Bedingungen kann es bei drei Folgegenerationen jährlich zu einer explosionsartigen Massenvermehrung der Käfer kommen, wobei ein Pärchen bis zu 100 000 Nachkommen pro Jahr produzieren kann. Ob es dazu kommt, hängt neben dem Witterungsverlauf der kommenden Wochen davon ab, ob das bruttaugliche und befallene Holz rasch genug aufgearbeitet werden kann.
Äußere Umstände erschweren die Arbeit der Forstbetriebe: Während die Böden in den tieferen Lagen zu Beginn des Jahres nach anhaltenden Regenfällen noch so durchnässt waren, dass sie lange nicht befahrbar waren, verhinderte in den Hochlagen der Schnee den Zugang zum Sturmholz. Aktuelle Informationen finden Interessierte auf der Internetseite der Forstlichen Versuchsanstalt Freiburg unter www.fva-bw.de.