Die Wähler überzeugen und einen Stimmenzuwachs verbuchen konnten auch Christoph Hoffmann (FDP) und Gerhard Zickenheiner (Grüne): Hoffmann schnitt auch persönlich besser ab als 2017: Er erreichte 14,1 Prozent Erst- (plus 5,4) und 14,2 Prozent der Zweitstimmen (plus 3,2).
Zickenheiner hatte ebenfalls allen Grund zur Freude, wenn auch mit einem Wermutsstropfen. Zwar schnitten die Grünen im Wahlkreis mit 20,6 Prozent beziehungsweise 19 Prozent erneut besser ab, aber das Mandat konnte Zickenheiner allem Anschein nach nicht verteidigen. „Das wird eine lange Nacht“, sagte der Grüne im Gespräch mit unserer Zeitung. „Es ist fraglich, ob ich es schaffe“, kommentierte er den unsicheren Einzug über die Landesliste seiner Partei.
Während die AfD auf Bundesebene ein zweistelliges Ergebnis erreichte, schnitt sie im heimischen Wahlkreis weniger gut ab, lag aber mit 8,2 Prozent trotz Verlusten um 1,5 beziehungsweise 2,3 Punkten über der Fünf-Prozent-Hürde.