„Wird ein infiziertes Tier gefunden, wird der Bestand getötet.“
Die Schweinehalter in Deutschland sind zugleich alarmiert und besorgt: Während die großen Schweinefleischproduzenten vor allem im Norden Deutschlands angesiedelt sind, wären bei einem Fund im heimischen Kreis nur kleinere Betriebe betroffen. Von diesen sei zu hören, dass die Afrikanische Schweinepest noch nicht als großes Problem wahrgenommen werde. Dennoch würde eine positive Probe große Einschnitte für den Landwirt bedeuten, wie Laßmann erklärt. Um den Betrieb müsste in unterschiedlichen Radien ein Sperrgebiet eingerichtet werden, aus dem kein Tier mehr verbracht werden dürfte. Und: „Wird ein infiziertes Tier gefunden, wird der Bestand getötet.“
Zwar breite sich die Krankheit langsam aus – eine Übertragung geschieht in der Rotte von Tier zu Tier, es gebe aber keinen Anlass zur Entwarnung: „Wir müssen die Lage genau beobachten.“