Aus großen, erstaunten Augen blickt das Steinkauzjunge die unerwarteten Besucher an. Eben noch in der dunklen, warmen Geborgenheit bei Mutter und Geschwistern, und nun zum ersten Mal im Freien unter Menschen – das flaumige Etwas wirkt etwas eingeschüchtert, heißt es in einer Mitteilung der Lörracher Ortsgruppe des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu). Mit routinierten Handgriffen beringt Christof Trzebitzky das Jungtier und steckt es behutsam in einen Stoffbeutel, um es vor Helligkeit und Stress zu schützen. Nachdem auch die drei Geschwister ihre Ringe bekommen haben, dürfen alle zurück in den Schutz ihrer Röhre. Ihr Zuhause ist ein Streuobstbaum bei Tannenkirch.