An der Gewerbeschule würden alle Schüler gleich behandelt, ob geimpft oder ungeimpft: „Wir bieten allen die Möglichkeit, sich dreimal in der Woche auf Covid-19 testen zu lassen, und es ist kein Schüler verpflichtet, uns über seinen Impfstatus Auskunft zu geben.“
Armin Bierer, stellvertretender Schulleiter der Mathilde-Planck-Schule, sagt auf Nachfrage unserer Zeitung, dass er gemeinsam mit Monika Mareis, Schulleiterin der MPS, durch die Klassen gegangen ist. „Wir haben dabei zu den Über-16-Jährigen gesagt: Ihr braucht keine Einwilligung eurer Eltern, aber es ist natürlich sinnvoll, wenn ihr mit ihnen über das Thema diskutiert.“ Es wurde also den Schülern überlassen, ob und in welcher Form sie zuhause über die Corona-Impfung sprechen wollen. An der MPS hätten sich bisher noch keine Eltern über dieses Vorgehen beschwert.
Genutzt wurde das Impfangebot am KIZ laut Bierer und Froescheis schlussendlich von etwa zehn Schülern der MPS und etwa der gleichen Zahl an Schülern der Gewerbeschule.