Die Vorteile der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit unterstrich Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz. Der Startschuss am Montagabend böte die Möglichkeit, im Tourismussektor enger zusammenzuarbeiten, was sich angesichts eines weltweiten harten Wettbewerbs lohnen könne. „Wir sollten uns gemeinsam aufstellen, Lörrachs Tourismusstrategie würden wir gerne trinational denken“, betonte Lutz.
Akteure müssen zusammenarbeiten
Und aus Sicht der Stadt Saint-Louis erklärte Jean-Paul Bandinelli, dass das Vorhaben ermögliche, mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen. Die Region hätte alle Voraussetzungen, um das Projekt gelingen zu lassen. „Dieses bringt nicht nur unsere radfahrenden Bürger einander näher, sondern hilft gerade auch Gästen, die Region zu verstehen“, sagte Dammann. Und dass mit Projekten wie diesen Europa zusammenwachse, war von Manuel Friesecke, Generalsekretär der Regio Basiliensis, zu erfahren.
Was die Erwartungen an Touristenzahlen angeht, konnten die Verantwortlichen keine konkreten Angaben machen. Zunächst gehe es um die Etablierung einer engen Zusammenarbeit der Akteure, wie Dammann auf Nachfrage sagte. So sollen unter anderem die Kontakte mit Unternehmen im Radtourismusbereich intensiviert werden, ergänzte Lutz. Die Projektkosten belaufen sich laut Friesecke insgesamt auf 516 500 Euro, wobei 42 Prozent durch den Interreg V-Topf abgedeckt würden.