Handel entlang der Grenze
„Einen Blick in die Glaskugel“ will Geiselhart nicht riskieren, hofft aber auf eine Stabilisierung. Dabei setzt er auch auf die traditionell gute Qualität des Handels entlang der Grenze. „Wir wissen aus einer Studie, dass die Angebotsbreite und Tiefe in unserer Grenzregion überdurchschnittlich ist.“ Der deutsche Handel sei gut aufgestellt und setze gezielt auf Beratung und Service.
Hinzu kämen lebendige Innenstädte, die in ihre Aufenthaltsqualität investiert hätten sowie das gut aufgestellte südbadische Gastronomieangebot. „Auch wegen solcher Alleinstellungsmerkmale kommen Schweizer nach Deutschland.“
„Händler können nur Investitionen tätigen, wenn sie auch Umsätze machen“, betont Geiselhart. Den ländlichen Regionen rät er dazu, ihre Erreichbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Denn auch Elektroautos bräuchten Straßen und Parkplätze. Die Kunden würden ansonsten in den Online-Handel getrieben, gibt er zu bedenken.