Rund 39 000 Gegenstände, die unter gefälschtem Markennamen meist über den Onlinehandel für Privatpersonen im Postversand importiert und von den Beförderungsunternehmen den Zollstellen zur Abklärung übergeben wurden, sind im vergangenen Jahr sichergestellt worden. 427 Sendungen enthielten Artikel, die nicht die EU-Sicherheitsstandards erfüllten. 22 Verstöße gegen artenschutzrechtliche Bestimmungen und 23 Aufgriffe im Bereich des Arzneimittelrechts wurden bei den Zollämtern bearbeitet.
Ausfuhr- und Abnehmerbestätigung
Im Bereich des Hauptzollamts Lörrach wurden rund 5,6 Millionen Ausfuhrkassenzettel mit Stempel bestätigt. Dies sind 20 000 Belege weniger als im Jahr 2018.
Seit dem 1. Januar können – zunächst bis zur Einführung eines automatisierten Verfahrens – nur Einkäufe ab einem Rechnungsbetrag von 50,01 Euro (je Kassen- oder Rechnungsbeleg) zu einer Umsatzsteuerbefreiung bei Ausfuhren im nicht-kommerziellen Reiseverkehr führen.
Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung
Um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung, Sozialversicherungsbetrug und Leistungsmissbrauch aufzudecken und damit die Unternehmen, die ihr Geschäft seriös betreiben, vor einem Wettbewerbsnachteil zu schützen, wurden 1400 Betriebe geprüft. Im Ergebnis sind mehr 1600 Straf- und rund 650 Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Der gesamtgesellschaftliche Schaden betrug laut Mitteilung 6,4 Millionen Euro.
Ausbildung zum Zollbeamten
„Wir haben derzeit Bedarf an qualifiziertem Personal. Entsprechende Bewerbungen nehmen wir deshalb gerne an. Zudem schreiben wir regelmäßig Stellen auf dem freien Arbeitsmarkt aus“, wird Matthias Heuser, kommissarischer Leiter des Hauptzollamts Lörrach, zitiert. Weitere Informationen über die Aufgaben, Ausbildungsmöglichkeiten und Stellenangebote sind auf www.zoll.de abrufbar.