Mit Unterstützung des Lörracher Planungsbüros Wilhelm und Hovenbitzer hat die Verwaltung unter Berücksichtigung der Haltinger Wünsche und Anregungen von Ortschaftsrat und Vereinen Vorschlag erarbeitet. Die Kosten für eine energetische Sanierung einschließlich Erweiterungsbau mit Dusch- und Umkleideräumen sowie einem 90 Quadratmeter großen Gymnastikraum haben die Planer auf 7,15 Millionen Euro geschätzt – plus/minus 30 Prozent. Eine kleine Lösung ohne energetische Sanierung, die nach Auffassung der Verwaltung nicht in Betracht kommt, wird mit 5,88 Millionen Euro veranschlagt.
Dabei würde man auf eine E rneuerung der Heizungs- und Lüftungstechnik verzichten. Angesichts der hohen Sanierungskosten mit all den Unwägbarkeiten will die Verwaltung nun die Kosten für einen Neubau (eventuell auf dem Sägischopfareal) gegenüberstellen, die nach Schätzungen mindestens zwölf Millionen Euro betragen würden.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass sanierte und erweiterte Gebäude weiterhin technisch und funktional nicht in allen Bereichen dem modernen Standard einer Mehrzweckhalle entsprechen, wie Huber sagte. Deshalb müsse man prüfen, ob ein Neubau nicht zukunftsweisender sei – nicht mehr und nicht weniger. Bei der Abwägung müsse man auch berücksichtigen, wo die Vereine bei einer Sanierung zwischenzeitlich untergebracht werden können.