Der Griff zur Flasche, die gelegentliche Haschzigarette, harte Drogen oder Glücksspiel – Betroffene entwickeln aus verschiedenen Gründen eine Suchterkrankung, die nicht selten beim Hausarzt Thema ist. „Über diesen Weg findet ein Großteil der Menschen den Weg zu uns“, weiß Steimle, die gemeinsam mit Ann-Kathrin Landesvatter, stellvertretende Leiterin der Suchthilfe Drehscheibe, die Statistik präsentierte.
Die Suchthilfe erhält mit der Fortschreibung des Teilhabeplans 3 Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Damit gebe es eine solide Basis für die Weiterführung, ein Ausbau können mit den zur Verfügung stehenden Mitteln aber nicht realisiert werden. Steimle erläuterte, dass Sucht kein isoliertes Problem sei, sondern sich auf viele Lebensbereiche auswirke. Daher seien Fachkenntnisse und eine gute Vernetzung mit weiteren Akteuren und sozialen Diensten zentrale Faktoren.