Öffentlichkeit erzeugen will der Verband etwa beim Frühlingsfest am 23. März in Wollbach, zudem wird es wieder eine Lehrpfad in eine Obstbauregion, diesmal an den Hochrhein, geben. Themen im laufenden Jahr sind der Gewässerschutz sowie das Insektensterben, mit dessen Ursachen und möglichen Gegenmaßnahmen sich der Verband beschäftigen will. Hier spielt auch der Bienenschutzausschuss im Landratsamt mit Vertretern der Imkervereine, der Landwirtschaft und der Beratung eine Rolle. „Zudem bereiten wir rechtzeitig wieder den Steinobsttag 2020 vor“, zählte Willmann auf. Geplant ist erneut eine Bürgerfahrt, da die 2018 veranstaltete Bürgerfahrt mit Landrätin Marion Dammann bei Bürgern auf sehr großes Interesse stieß.
Da der Verband Mitglieder verliert, hat der Vorstand des KOGV beschlossen, die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen. „Seit 2003 hatten wir nicht mehr erhöht, unsere Kosten und Ausgaben sind aber gestiegen“, erklärte der Vorsitzende. Der Landesverband Erwerbsobstbau, bei dem man Mitglied sei. habe seine Beiträge stark erhöht, „deshalb machen wir nun einen größeren Schritt nach oben“, erklärte der Vorsitzende. Bislang lag die Grundgebühr je nach Betriebsgröße zwischen sieben und 20 Euro pro Hektar Erwerbsfläche, künftig werden zehn bis 50 Euro pro ha eingezogen. Von den Mitgliedsbeiträgen werden Beiträge zum Landesverband Erwerbsobstbau und der Obstregion Süd gezahlt, dazu wird der Lehr – und Versuchsgarten Opfingen unterstützt.