Der Kreis begrüßt die Einführung eines Lärmkontingents und erklärt, dass es bei der Umsetzung der angestrebten Maßnahmen eine Möglichkeit der Sanktionierung bei Verstößen geben müsse. Darüber hinaus begrüßt und unterstützt der Kreis den sich in Planung befindlichen Schienenanschluss des EAP. Dieser würde nicht nur den Fluggästen, sondern insbesondere auch den am EAP Beschäftigten dienen. Und: Der verbesserte Anschluss führe zu einer Entlastung der Straßen und einer Stärkung der Nachhaltigkeit des Flughafens insgesamt.
Klaus Eberhardt (SPD) wies auf die Verkehrslage an den Flughäfen Genf und Zürich hin. Gerade bei Letzterem sei die Kapazitätsgrenze erreicht, weshalb mit Verlagerungen von Flugbewegungen hin zum EAP gerechnet werden müsse, so Bernd Martin (Grüne). Zudem regte er an, das Positionspapier um die Bitte zu erweitern, den deutsche Teil der Region schneller direkt an den EAP anzuschließen. Es könne nicht sein, dass deutsche Reisende, die rund 25 Prozent ausmachten, auf das Jahr 2040 vertröstet werden, wenn das Basler S-Bahn-Herzstück vielleicht Realität werden könnte. „Auch eine einfache Lösung wird nicht berücksichtigt“, verwies er auf die Planungen, die dieser Tage im Landratsamt bei der Mitwirkungsveranstaltung zum Bahnanschluss vorgestellt wurden (wir berichteten). „Das ist beschämend.“ Im Positionspapier ebenfalls festgehalten ist die Forderung, die Flugbewegungen in einem angemessenen Umfang zu reduzieren.