Kreis Lörrach Fazit: „Ingenieur sein macht Spaß!“

Die Oberbadische
Prof. Dr. Manfred Schlatter (3.v.r.) und Oliver Butowski (6.v.r.) mit den SIA-Absolventen. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Oberstufen-Schüler erkunden Technik-Unternehmen und die Duale Hochschule

Kreis Lörrach. Der Bedarf an Ingenieuren ist hoch und viele Unternehmen in der Region suchen nach qualifizierten Fachkräften. Was genau Ingenieure machen und was man dafür studieren muss, haben 17 südbadische Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) erfahren.

In dem gemeinsam vom Arbeitgeberverband Südwestmetall und der Agentur für Arbeit organisierten Programm erleben die Teilnehmer nicht nur das berufliche Umfeld von Ingenieuren direkt vor Ort in mehreren Unternehmen, sondern erhalten an der DHBW Lörrach auch Einblicke in technische Studiengänge.

Die Schüler von den Kreisgymnasien in Neuenburg und Bad Krozingen sowie vom Freiburger Theodor-Heuss-Gymnasium beschäftigten sich mit Themen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektronik, Mechatronik, Energietechnik, Sensorik oder Informationstechnik. Ergänzend gab es Workshops zu betriebswirtschaftlichen Themen, Projektmanagement und Präsentationstechniken.

Dazu trafen sich die Gymnasiasten zwei Semester lang immer freitagsnachmittags in einer der beteiligten Schulen, den Unternehmen und der Lörracher Hochschule.

Vor kurzem fand am Freiburger THG die Abschlussveranstaltung statt, bei der den Absolventen ihre Teilnahme-Zertifikate überreicht wurden. Für Schulleiterin Ulrike Frankenstein ist die Schüler-Ingenieur-Akademie „ein Projekt wie ein Wunder, da es Schule, Wirtschaft und Hochschule ideal verbindet.“

Einige Schüler präsentierten die Ergebnisse der Arbeiten. Oliver Butowski vom Kreisgymnasium Neuenburg führte ein 3D-Computerspiel vor, das er selbst entwickelt und programmiert hat.

Philipp Becker vom Freiburger THG musste zur Vorführung seiner Abschlussarbeit sogar auf den Schulhof ausweichen, denn sein Quadrocopter braucht Platz. Die Bauteile für die ferngesteuerte Mini-Drohne hat Philipp zunächst selbst am Computer per CAD entworfen und dann mit einem 3D-Drucker hergestelllt.

Weitere Themen waren die Programmierung und Erstellung eines virtuellen Flipperautomaten für Android-Handys und die Entwicklung und Konstruktion eines Münzzählautomaten mit elektronischer Erfassung.

Hansjörg Schopferer, Ausbildungsleiter beim Sulzburger Brandschutz-Experten Hekatron, ermutigte die 17 Absolventen, ihr Interesse an Technik beizubehalten, denn „Ingenieur sein macht Spaß!“

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