Für Robin, seines Zeichens StuV-Finanzchef, war es beileibe nicht die erste Pub-Night. Entsprechend unaufgeregt bewegt er sich durch die Tischreihen. Und Gottseidank erwarte ihn am nächsten Morgen keine Klausur. Dass um 7.30 Uhr der nächste Studientag beginne, ist nämlich der wunde Punkt der Angelegenheit. Die Quälerei am Morgen sei laut Robin durchaus ein Thema. Offiziell dauere die Pub-Night bis 2 Uhr, gut möglich, dass manch Trüppchen noch weiter ziehe. Ergo sei es am Folgetag etwas kahler in den Bankreihen. Aber auch damit lerne man umzugehen, gibt Robin Auskunft. Die Erstsemester meinen, sechs Stunden Schlaf seien ein absolutes Muss. Doch bis zum Abschluss lerne man, drei Stunden tun es auch, grinst er.
Charlotte indes versüßt sich das Aufstehen mit dem Gedanken: gleich gebe es leckere Fleischkäsweckle. Mittlerweile ist der Geräuschpegel im Pub gestiegen, ebenso die Laune. Feinster Clubmix quillt ins Hafenbecken, man nimmt den Rhythmus auf, gönnt sich ein Gläschen. Abschlussfrage an den Bar-Chef: Was tut die Studentenschaft, um Flüssigkeitsverlust vorzubeugen? Antwort: der Renner seien irisches und deutsches Bier sowie Weißweinschorle.