Die Konzerte in der romanischen St. Cyriakkirche gelten weit über Sulzburg hinaus als musikalische Ereignisse. Welcher Konzertbesucher hat das noch nicht erlebt? Andächtige Stille, dann erhebt sie sich, diese göttliche Musik, inmitten der Harmonie von Trompete, Sopran, Orgel und Kirchenraum, schreiben die Veranstalter.
Etwas versteckt findet sich im Markgräflerland ein einmaliges kulturhistorisches Denkmal: die über 1000 Jahre alte, ehemalige Klosterkirche St. Cyriak. Sie zählt zu einer der ältesten Kirchen und einem der bedeutendsten ottonischen Sakralbauten Deutschlands. Das gedämpfte Licht, die romanischen Rundbögen, die einfachen Pfeiler, die Vorhalle aus dem Jahr 1309, die Holzdecke aus dem Jahre 1510, die zurückhaltende ornamentale Malerei und Reste alter Fresken. Dies alles vermittelt den Eindruck einer stillzustehenden Zeit und spricht in ungewöhnlicher Weise an. Niemand der sie betritt, kann sich der Wirkung dieser ungeheuren Schlichtheit romanischer Architektur entziehen. Neben Gottesdiensten finden in St. Cyriak regelmäßig Konzerte statt, schreibt Joachim Jung.